30.12.06

Dhimmi des Jahres: Wolfgang Schäuble

Unserem hochverehrten Bundesinnenminister gehört zweifelsohne die Krone. Den Ehrentitel "Dhimmi des Jahres" erwarb er sich mit seiner Islamkonferenz vom 27. September, genauer gesagt: mit seinem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom gleichen Tage, in welchem er die zugewanderten Muslime zur Mitgestaltung unseres Landes einlädt. Die Höflichkeit des Staatsmannes verbietet es natürlich, in solch schicksalsträchtiger Stunde die Gewaltimmanenz des Islam anzusprechen. Dr. Schäuble verweist daher auch darauf, daß sich "Preußen schon früh einer Politik religiöser Toleranz" verschrieb, indem etwa Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. zwanzig türkischen Soldaten anfangs des 18. Jahrhunderts einen Betsaal einrichten ließ. Das begründet schon rein logisch, daß wir heute tausende von Moscheebauten gegen unseren Willen tolerieren müssen, ganz zu schweigen von den weiteren Ansprüchen, die ein paar Millionen in unser Land gelassener Muslime sonst noch so stellen.

Dr. Schäuble setzt sich nun mit einer 4%-Minderheit als gleichberechtigten Partneren an einen Verhandlungstisch (15 Islamvertreter sitzen 15 Vertretern des deutschen Staates gegenüber), um die Zukunft unseres Landes zu verhackstückeln. Haben Sie lieber Wähler schon jemals von einem vergleichbaren Vorgang gehört? Haben Sie eine Ahnung davon, was außer dem Droh- und Gewaltpotential des Isalm eine solche Minderheit derart aufblasen könnte?

Schäuble ist einer der Hauptverantwortlichen für die verfehlte Zuwanderungspolitik der 1980er und 1990er Jahre. Den Schaden kippt er jetzt einfach auf der Gesellschaft ab und lädt die Fehlentwicklung zur Mitgestaltung ein. So lange der deutsche Michel sich so etwas bieten läßt, können solche Figuren einfach weiterwurschteln. Zum Segen für unsere Gesellschaft?